Räson – Polytrauma
ein Magazin über den Tod
Die monothematische Zeitschrift »Räson« berichtet über unterschiedliche Verhaltensmuster in der Gesellschaft und
den Umgang mit dem jeweils ausgesuchten Thema. Es geht immer um einen Querschnitt des Themas aus vielen Blickwinkeln. In der ersten Ausgabe habe ich mich mit dem Thema »Tod« befasst.
Die Zeitschrift ist strukturiert nach den vier Trauerphasen: Schock, Kontrolle, Regression und Anpassung. Die Artikel wurden nach diesen Themen geordnet. So finden sich im ersten Kapitel Artikel über Trauer, der Umgang mit dem Tod nahestehender Menschen und ein Bericht über den Blog eines Schriftstellers, der an Krebs erkrankt ist. Im Kapitel Kontrolle finden sich Statistiken, unnützes Wissen und eher nüchterne Artikel zum Thema, während im dritten Kapitel, dem wichtigsten, da es hier um die eigene Auseinandersetzung mit dem Tod geht, viele Menschen von mir befragt wurden. Ich führte ein Interview mit Menschen, die den Tod filmisch verkörpert haben, fragte Menschen nach ihrer persönlichen Beerdigungstracklist und wie sie sich ihre letzten 24 Stunden vorstellen. Im vierten und letzten Kapitel sind Berichte über Beerdigungsmöglichkeiten und unterschiedliche Ansätze, den Tod zu verstehen. So wollen sich beispielsweise die Kryoniker einfrieren lassen, weil sie den Tod nicht akzeptieren und hoffen, sie können irgendwann einmal aufgetaut und mit neuen medizinischen Hilfen ihr Leben weiterführen.
Konzept, Gestaltung und visuelle Inhalte der Zeitschrift sind im 5. Semester Kommunikationsdesign an der HTWG Konstanz enstanden.